Anna Elsa Zopfi-Baer / Pro Glarus
Gründungsjahr 2001
Ortsplanung, Bauberatung und Bewilligungsverfahren sind in Glarus schwieriger und wichtiger als anderswo. Die Homogenität der neuen Stadt, nach dem Brand von 1861 ganz anders wieder aufgebaut, erlaubt keine Experimente. Die übereinstimmende Schlichtheit in der Fassadengestaltung, aus den damaligen Verhältnissen, nach dem Verlust des Eigentums und dem enormen Druck bezüglich Bauzeit entstanden, bedingt eine subtile Einfügung des Neuen. Struktur, Gliederung, Materialisierung und Farbgebung sind nur verständnis- und rücksichtsvoll gefragt. Ort und Geschichte prägen. Sie lassen subtile 'Modernität' zu, aber sie bestrafen Übertreibung und Unachtsamkeit.
Zwar ist neuzeitliche Architektur in den Bauzeilen der Blockrandbebauungen nicht zwangsläufig als unmöglich abzulehnen, aber anstelle eines beliebigen Projektes ist ausnahmsweise die Rekonstruktion integrativer als der bekundete Wille zur gewaltsamen Andersartigkeit.
Präsident
Josef Schwitter, Näfels
Vizepräsident
Jürg Zimmermann, Dübendorf
Stiftungsräte
Martina Jakober, Glarus
Dieter Elmer, Glarus
August Berlinger, Glarus
Rolf Blumer, Glarus
Peter Zimmermann, Diesbach
Vertretung GLH
Andrea Schuler, Dr. iur., Glarus
Adresse
Anna Elsa Zopfi-Baer Stiftung Pro Glarus
c/o Gemeindekanzlei
Glarus 8750 Glarus